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[rezension] Der Schatz der Frauen : Ida Marie Stoegerer

„Das Haar in der Suppe ist ein Lieblingstrick unseres dritten Saboteurs. Er setzt uns die Brille auf, durch die wir nur noch die Mankos sehen. An uns, an anderen, an allem. Der Mankoblick sieht, was nicht passt, auch wenn er gar nicht da ist.“

Ida Marie Stoegerer geht in ihrem Buch „Der Schatz der Frauen. Damit dir gelingt, was du für undenkbar gehalten hast“ davon aus, dass es kollektive Hemmschwellen gibt, die Frauen in der Arbeitswelt weniger erfolgreich erscheinen lassen. Sie identifiziert dabei neun innere Saboteure, die in Frauen angelegt seien und sie mitunter gesellschaftlich geprägt haben. Stoegerer beschreibt aus ihrem Erfahrungsschatz als Coach Methoden, die sie bei ihren Klientinnen (sic!) verwendet.

Das Buch hat sie in jeweils 3 Teile geteilt, wovon jeweils drei Saboteure und ihre Behandlung vorgestellt werden. Im ersten Teil geht sie auf fehlendes Zuvertrauen, eine zu starke Außenorientierung und ständige Fehlersuchen ein. Der Schatz, den Frauen in sich tragen, führt durch mentales Training zu einer anderen Sichtweise zu Dingen; eine Verhaltensänderung kann erst durch eine andere Fokuslegung stattfinden.

Der Fokus liegt in allen neun Saboteuren bei der Achtsamkeit des eigenen Inneren:

„Du bestimmst, ob du dich ärgerst, oder ob du dankbar bist. Für beides lassen sich Argumente finden. Wähle die, mit denen du dich gut fühlst.“

Im zweiten Teil hat Stoegerer den Perfektionismus, das Gedankenkarussel und den Problemfokus als Verhinderung des eigenen Potentials indentifiziert; im dritten Teil widmet sie sich dem Selbstzweifel, der Absicherung und der weiblichen Matrix. Die weibliche Matrix definiert sie als Sammelsurium unsichtbarer Konditionierung und unbewusster Glaubensmodelle – sie beschreibt hier, wie sich Frauen in der Öffentlichkeit verhalten müssen und denken, wie sie sich verhalten müssten.

Das Buch richtet sich explizit an Frauen ab Mitte 40, die beruflich noch gewinnbringend Karriere machen wollen. So sehr die Intention aus Sicht eines weiblichen Coaches zu verstehen ist, so wenig gewinnbringend ist sie für alle anderen. Stoegerer bewirbt das Buch selbst unter anderem mit folgendem Zitat:

Liebe Männer, fühlt euch nicht ausgeschlossen. Es ist ebenso eine Inspiration für euch. Nämlich wozu ihr gemeinsam in der Lage seid, wenn Frauen ihren wahren Schatz einsetzen.

Das größte Problem dieses Buches ist nicht nur, dass es Männer ausschließt und mitunter vergisst, dass die Festschreibung der Dualität der Geschlechter längst überholt und nicht mehr zeitgemäß ist, es schließt somit auch alle anderen Geschlechter aus; es vergisst leider auch, dass es so etwas wie eine „weibliche Matrix“ nicht gibt; dass Verhaltensweisen nicht geschlechtsspezifisch gelesen werden können. Beispielsweise sind Perfektionismus oder Gedankenkreisen nicht nur in Frauen verankert, jemensch kennt eine Person, die mit diesen Eigenschaften ausgestattet ist. Indem es Frauen im Buch zuweist, dass sie es in ihrer Matrix hätten, brav zu sein, nicht aufzubegehren, und ihre Matrix die der Männer zu unterwerfen, schreibt sie auch Geschlechterrollen weiter.

Problematisch ist mitunter auch die Bezugnahme auf eine Dalai Lama Rede, die unhinterfragt zitiert wird und besagt, dass westliche Frauen die Welt retten. Stoegerer redet davon eine Revolution Richtung New World zu starten. Was diese New World sein soll und wie diese genau aussehen soll, erklärt sie nicht: eines wird jedoch klar, es gibt Abstufungen, wenn man eine Frau ist (auf weiblich gelesene Personen wird hier as usual nicht eingegangen), und Frauen aus einem anderen Kulturkreis zählen hier nicht dazu. Was die Konklusion daraus ist: Rassismus, aber in schön und in NLP gehüllt, damit Lesende es hoffentlich nicht bemerken.

Was davon übrig bleibt, ist folgender Gedanke:

Wie großartig das Buch gewesen wäre, wenn Stoegerer verstanden hätte, dass die neun Saboteure in jemensch von uns angelegt sein können und dass man seinen Fokus darauf lenken kann und sein Verhalten ändern kann. Dass es manchmal die Saboteure braucht und Selbstoptimierung nicht zweckmäßig notwendig ist.

[rezension] Johannes Wally // Was dazwischen kommt

Wie in einem Netz sind die Personen in diesem Roman miteinander verbunden: Im Zentrum steht der Anästhesist Haimo Wildner, der glaubt, dass er bei der Maturareise 1983 seinen besten Freund Karl Jesenký umgebracht hat. Besonders pikant daran ist, dass es eine Hassliebe zwischen dem herzkranken Karl und Wildner ist; häufig wird Wildner von seinem Freund erinnert, keinen Vater zu haben und verarmt aufwachsen zu müssen, während der Freund gut situiert ist und sich daher dem Mobbing gut und gerne diesbezüglich hingibt.

 Im Laufe seines Lebens löst sich Wildner von seiner Schuld und kann sein wahres Ich zeigen, indem er ein Aktmodel sein darf in Lauras Zeichenkurs; die Frau, die er seit langem liebt und ein gemeinsames Kind hat. Zu Beginn des Buches werden 23 Personen genannt, die mehr oder wichtig für die Geschichte sein sollen, die Entscheidung, welche Person tatsächlich bedeutend ist in diesem Geflecht an Personen, wird den Lesenden überlassen.  

Wildner will zeigen wie er ist, seine Erzählung beginnt 2008 in Valetta. Dort ist er gerade auf Urlaub, man wird das Gefühl nicht los, dass er sich von seiner Freundin, die neun Jahre jünger ist, trennen will. Ein kurzes sexuelles Intermezzo mit einem jungen, maltesischen Mann wirft ihn zudem aus der Bahn.

„Dass etwas gut war. Das war selten. Dass etwas zu gut war. Das kam öfter vor.“

Auf der Rückreise begegnet er Sophie, die er nicht erkennt, aber die Schwester des Verstorbenen ist. Diese kann sich vom Tod des Bruders nicht lösen und sieht in fremden Gesichtern gerne das Antlitz ihres verstorbenen Bruders.

Insgesamt spielt das Buch zu drei verschiedenen Zeitpunkten: Es erzählt ab 2008 die Begegnungen von Wildner, Sophie, Laura, sowie seinem Freund Götz. Es springt dann in das Jahr 2017, wo Pater Ignaz erzählt, der der Klassenvorstand von Wildner und dem Toten war. Ebenso wird eine weitere Perspektive eingeführt, die von Thomas erzählt, der freundschaftliche, womöglich amouröse Gefühle für Pater Ignaz hegt, und die beiden Hauptcharaktere kennt. Zum Schluss begibt sich das Buch in das Jahr 2019, wo erneut die Personen aus 2008 in irgendeiner Weise wieder aufeinandertreffen und etwas mehr von ihrem Geflecht preisgeben.

Obwohl das Buch die Hintergründe des Todes versucht aus vielen Blickwinkeln zu beleuchten, leidet es unter einem Übermaß an Perspektiven, was die Lesbarkeit beeinträchtigt. Ohne das Register wäre es schwer gewesen, den Faden zu behalten. Weniger Blickwinkel würden dem Buch wahrscheinlich guttun und es zugänglicher machen.

Hingegen ist es dem Autor Wally sehr gut gelungen die Puzzlestücke der Geschichte des Karl Jesenký in das Buch zu verstecken und sich beim Lesen ein Bild daraus basteln zu können, wenngleich es außerordentlicher Anstrengung erfordert.

Wenig begeistert werden handlungsgetriebene Lesende wohl ebenso sein von der Tatsache, dass sich die Handlung des Buches hauptsächlich auf innere Monologe, Gedanken und Gefühle sowie Absichten und Erinnerungen der Charaktere konzentriert, während nur wenig tatsächliche Handlung stattfindet.

Optisch begeistert der Roman vor allem durch die klare Strukturierung der Zeichensetzung im Buch und Aufteilung der Kapitel. Das Cover des Buches hat einen etwas altmodischen Charme, der an die Ästhetik des Diogenes Verlags erinnert. Es vermittelt einen Hauch von Tradition und Klassik, was sicherlich einige Leser anspricht.

Besonders faszinierend wird man die Figur der Sophie finden, die mit ihrer emanzipierten Persönlichkeit und ihrem starken Charakter die eigentliche Hauptrolle des Buches zu sein scheint. Die Intention, den Biografien eine Rahmung durch politische Ereignisse zu geben, wird bei politikbegeisterten Menschen Anklang finden, sofern man dazu tendiert, seine Biografie an einschneidenden Erlebnissen festzumachen. Es zeigt auf jeden Fall die berufliche Schwerpunktsetzung des Autors, die sich viel mit politischen Konflikten im Text auseinandersetzt.

Information:  Johannes Wally. Was dazwischen kommt. Edition Keiper. 978-3-903575-10-3. 252 Seiten. 24 Euro.

Nina Heller | Nachts sind alle Katzen. Softhorrorstories.

Britney Spears war einundzwanzig, als Sie I’m not a Girl, Not Yet a Woman gesungen hatte. Bis einundzwanzig muss man sich also noch nicht entschieden haben, aber wie lange durfte man sich danach noch in diesem Uncanny Valley aufhalten?

Nina Hellers Debüt erzählt von Frauen, alle neuzeitlich angesiedelt, erfolgreiche Frauen, mit tollen Jobs und interessantem Leben. Sie zeigen ihre Sicht auf die Welt: Dem Alltäglichen, beinahe Banalem, und dem Horror, dem man aus Frau in der Gegenwart ausgesetzt sein kann. Die Hölle sind demnach nicht die anderen wie Satre schrieb; vielmehr sind wir alle die Hölle füreinander und in jedem von uns schlummert das Potential, eine horrende Erscheinung zu sein. Heller zeigt spannende Frauenfreundschaften, die zwischen Konkurrenzdenken und Bewunderung bis zur imaginativen Tötungsabsicht führen. Sie zeigt toxische Beziehungen zwischen Partnerschaft und Familie.  Die Autorin zeigt junge Charaktere in ihren Zwanzigern bei der Suche nach sich selbst und das Erlernen von Schutzmechanismen. Das Perfekte der Welt ist demnach nur eine Wunschvorstellung.

Der Untertitel „Softhorrorstories“ führt Fans des Horror-Genres aber in die Irre. Das Debüt, dass sich auf 232 Seiten und 9 Kurzgeschichten erstreckt, enthält keine grusligen Gestalten oder Monster, sie zeigt: wenn es reale Monster gibt, dann sind das wir alle. Und Realität und Surrealität gehen Hand in Hand. Misogynie und die Folgen des Patriachats legen sich wie ein dünner Schleier auf alle Geschichten. Was das Buch allerdings auszeichnet, ist die scharfe Beobachtungsgabe Hellers in Bezug auf menschliches Verhalten:

Der Vaterfigur in meinem Leben hatte die Kunst des cholerischen Schweigens perfektioniert und war so verletzlich wie die weiche Stelle an einem Babykopf. Einmal nicht aufgepasst und schon konnte meine Mutterfigur voller Hingabe und Selbstaufopferung aufblühen.

Heller spielt mit den Unsicherheiten – das Gefühl, dass man den Füßen unter dem Boden verliert, dass etwas großes Bedrohliches passieren wird, dass man das Gefühl hat, dass eine unkontrollierte Welle an Ereignissen auf eine*n zu kommt und man alles nicht mehr schaffen wird – und doch passiert nichts.

Es erzählt die Geschichten einer Generation, die sich in Annehmlichkeiten in Sicherheit wiegt und schwer damit lebt, wenn Menschen nicht in ihren Lebensentwürfen integrierbar sind. Es sind Geschichten, die über die Wut von Frauen erzählt, die es nicht über das Herz bringen, die erlernten Verhaltensweisen, wie man zu sein hat, über Bord werfen.

„Nachts sind alle Katzen. Softhorrorstories.“ ruft vor allem Leser*innen auf den Plan, die bereits „Cat Person“ von Kristen Roupenian toll fanden, oder „Freie Stücke. Geschichten über Selbstbestimmung“ (HG: Sonja Eismann und Anna Mayrhauser) gelesen hatten. Nina Heller, die am Literaturinstitut Leipizig studiert hat und Herausgeberin des Magazins Hot Topic! ist, hat den Zeitgeist ihrer Generation eingefangen und in 9 mal schwächeren, mal stärkeren Geschichten verpackt. Alle zeigen jedoch das Radikale in den Menschen und manchmal darf man sich auch gruseln:

Ich stieg aus dem Bett, ignorierte den absackenden Kreislauf, schaltete die Lampe ein und suchte die Buchstaben auf dem Fenster, hauchte immer wieder gegen die Scheibe, bis meine Lunge schmerzte. YOUARENOTALONE.

Nina Heller | Nachts sind alle Katzen | Gans Verlag | 232 Seiten | 9783946392354| ca. 25 Euro

Danke an Birgit Böllinger und den Gans Verlag für das Rezensionsexemplar.

[rezension] Jana Revedin | Der Frühling ist in den Bäumen

„Sie fühlte in das Vakuum in ihrem Körper hinein, der Schmerz im Rücken nistete sich auf der Höhe der Lenden ein, er würde dort hocken bleiben, wie sie gerade neben diesem Mann hockte, einem Mann, der sie vom ersten Moment an überwältigt hatte.“

Es ist der 1. Mai 1953 in Konstanz – Renina, eigentlich Marie Dietrich, wacht mit Schmerzen auf, sie liegt mit zwei fremden Personen nackt in einem Bett und weiß nicht, was vorgefallen ist. Sie vermutet: Ihr Mann der berühmte Atomphysiker Dr. Fred Dietrich, der zudem auch noch Neffe der berühmten Marlene Dietrich ist, hat sie erneut bewusst los gemacht und sie zu sexuellen Handlungen gezwungen. Renina reicht es und möchte die Scheidung von ihrem Mann, der egozentrisch, kontrollsüchtig und bestimmend ist. Als sie ihm dies mitteilt, wird sie erneut übermannt und vergewaltigt. Sie läuft schließlich weg und zufälligerweise in die Hände von Erica, die eine gute Bekannte ihrer Eltern ist und ihr bei der Gründung der ersten Frauenzeitschrift Deutschlands helfen will. Im Laufe des Tages versichert sich Renina ob ihres Scheidungswunsch bei ihren Freundinnen, ihrem drogenabhängigen und spielsüchtigen Bruder, der Haushälterin, als auch ihren Eltern und ihrem langjährigen Freund Basil:

„Basil hatte heute beim Reiten gesagt, sie solle Menschen hinter sich haben, die sie deckten, nicht angriffen.“

Den potenziellen Angriff ihres Noch-Ehemannes versucht sie mit dem sozialen Netz abzuwehren, das sich tagsüber formiert. Daneben nimmt die Gründung der Zeitung immer mehr Formen an. Am Abend streitet das Ehepaar und schließlich wird Fred zum gewalttätigen Täter:

„Sie spürte ihren Körper nicht. Sie spürte keine Aufregung, keine Angst. Nicht einmal ihre übliche Atemnot oder die Rückenschmerzen, die sie seit heute Morgen begleitet hatten. Sie sah der Szene einfach zu.“

 „Der Frühling ist in den Bäumen“ reiht sich in das Genre historischer Fiktion ein und nimmt es, bei näherer Recherche, nicht so genau mit den Fakten aus der Vergangenheit – Marlene Dietrich, die als Figur in diesem Buch als roter Faden avanciert, hatte zwar einen Neffen, dieser hieß aber Hans-Georg Will und war zu Lebzeiten niemals als berühmter Atomphysiker bekannt. Im Gegenteil: Besonders seine Mutter Elisabeth, Marlene Dietrichs Schwester, wurde in der Öffentlichkeit kritisch beäugt für ihre NS-Vergangenheit als Mittäterin des Regimes, wohnte sie doch in einer Kaserne in Bergen-Belsen, unweit des Konzentrationslagers. Marlene Dietrich war 1953 zudem weit weg von familiären Gefilden, war sie für ihre Shows hauptsächlich im Café de Paris in London und im Sahara Hotel in Las Vegas.

Die Gründung der ersten Frauenzeitschrift Deutschlands soll in diesem Buch einen bedeutenden Nebenstrang einnehmen, schafft es jedoch nicht und fällt auch hier mit einer falschen historischen Einordnung auf: Bereit 1725 wurde die erste Frauenzeitschrift Deutschlands namens „ Die vernünftigen Tadlerinnen“ in Leipzig gegründet – in der Bundesrepublik, als auch in der DDR gab es nach dem Zweiten Weltkrieg mannigfaltig viele Frauenzeitschriften, die auch von Frauen gegründet und publiziert wurden.

Jana Revedin hat drei Themen in diesen Roman verpackt: Das Frauenbild und die Frau in der Nachkriegszeit, Gewalt in der Beziehung und toxische Beziehungsmuster, sowie Scheidung im aufstrebenden Wirtschaftswunder Deutschland, das durch eine konservative, patriotische Gesellschaft geprägt war. Im Gegensatz zur Scheidungsthematik und der Rolle der Frau finden Gewalt und toxische Beziehungsmuster Eingang in die Handlung, die genau auf einen ganzen Tag ausgelegt ist und so auch den Roman strukturieren.

Während es Revedin gut gelungen ist, die Handlungsmacht zugunsten der Frau ausfallen zu lassen und durch viele Dialoge ebendiese zu erfrischen und nahbar zu machen, wird es Lesende schmerzen, dass sich zum einen alle Figuren als Opfer des vergangenen Nationalsozialismus begreifen und dies literarisch nicht ausverhandelt wird. Zum anderen setzte Revedin die Figuren und die Handlung in ein wohlhabendes, bourgeoises Milieu – abseits der noch armutsbetroffenen Arbeiterschicht, die zwar ähnliche, gar gleiche Sorgen hat, aber jedoch nicht die Möglichkeiten, etwas daran zu ändern.

Unbehagen bereitet der Roman mit dem Titel „Der Frühling ist in den Bäumen“ anhand seiner Gegenwärtigkeit durchaus: Es brauchte noch vierzig Jahre, bis Vergewaltigung in der Ehe zu einem Strafbestand wurde, erst 1976 löste das Zerrüttungsprinzip das Schuldprinzip bei einer Scheidung dank der Reform des Ehe- und Familienrechts ab. Die Zahl der Femizide ist dennoch seit Jahren hoch.

„Der Frühling ist in den Bäumen“ dient als Lehrstück für die (unausgesprochene) Täterschaft, egal ob in der Gegenwart oder in der Vergangenheit.

Informationen zum Buch:

Jana Revedin |Der Frühling ist in den Bäumen | Aufbau Verlag | 250 Seiten | ISBN 978-3-351-04192-2 | 22,70

Ein Dankeschön an den Verlag für das Rezensionsexemplar.

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